Buchmendel
„Buchmendel“ aus dem Jahre 1929 erzählt die tragische Geschichte des Jakob Mendel, einen akribischen Leser, der „in der Gnade der Versenkung“ liest, „wie andere beten“ und ein schier antiquarisches Gedächtnis besitzt, doch wegen eines Missverständnisses aus seiner Bücherwelt gerissen und in ein Konzentrationslager verschleppt wird.
„Die unsichtbare Sammlung“ aus dem Jahr 1927 schildert auf berührende Weise die Begegnung eines Kunstantiquars mit einem alten Sammler, dessen Kunstsammlung ihm seine Existenz bedeutet. Aufgrund seiner Blindheit weiß er jedoch nicht, dass seine Familie in ihrer Not während der Wirtschaftskirse etliche Stücke unter Wert an niederträchtige Sammler verkauft und gegen billige Ersatzstücke ausgetauscht hat – und so lässt sich der Antiquar auf eine schonende Lüge ein.
-Szene Hamburg